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fol. 2v (zum Obvers = fol. 23r): Sabin cernitur, laeuo uultu, tutulo capillum coërcente, ne diffluat, (qui mirum in modum uarijs ordinibus intortus, circum caput coronae instar obuinctus est) ornata operto pectore, aduerso inscriptio [GR] SABINA SEBASTE.
fol. 2v (zum Revers = fol. 24r): Turris quadrangula, altissima proponitur, cum forib: fenestrisq. plurimis pullucida in cuius corronide, hinc inde statuae sedent, quum medio loco tertia stet in stilobate. Faustina, ad uenerationem credo posita, inscriptio mendusa est: [GR] … N. SAKD. Hunc nummum aereum habet, mediocri capacitate. Seb. Lerizus Venetus.
Beschreibung: Lavierung Darstellung eines hohen Turmes in leichter Schrägsicht von vorne, so dass man zwei Seiten sieht. Der Turm verjüngt sich nach oben mit gekrümmten Seitenlinien/flächen. Auf der Plattform zwei knieende Frauenfiguren mit erhobenen Händen, im Zentrum auf einem Sockel eine weitere, scheinbar tanzende Frauenfigur. Auffällig ist die Rahmung der Wandflächen durch breite Bänder sowie deren Begleitung durch Kugeln, die vielleicht irrtümliche Interpretationen von in der originalen Münze angedeuteten Fenstern sind? Am Boden eine hohe Eingangstür.
Kommentar: Trotz der Legende wird nicht klar, um welchen Turm es sich handeln könnte. Da der Pharos von Alexandria gestuft war, kann ein Bezug zu dieser Darstellung und also der Münze wohl ausgeschlossen werden.