10812
Architekturzeichnungen
Notizen
Katalogeintrag:
- Titel:
Frontispicia 38 diversa delineata et nigro sinico distincta
- Person/Institution:Unbekannt [Verfasser]
- Ort:Wien ?
- Umfang/Illustr.:Handschrift; 40 Bll.
430 x 280 mm - Sprache:Latein
- Datierung:Mitte 16. Jhdt.
1540-1560 - Art/Umfang/Format:430 x 280 mm
- Beschreibung:(Be)Schreibstoff: Papier
Einband: Orange angestrichener Pergamentumschlag, 16. Jhdt.
Angaben zum Inhalt: Tabulae-Systematik: Aesthetica: Icones
Illustrationen(en): Federzeichnungen (Entwürfe zu Torbauten)
Anmerkung: Angaben zum Inhalt von Tabulae codicum übernommen.
Ehem. Inv-Nr.: Blotius: 264 - Tengnagel: 6 [Phil.] - Philos. 14 - Signatur/Inv-Nr. etc.:Cod. 10812 Han
- Zitierlink:http://data.onb.ac.at/rec/AL00162947
Eigene Notizen:
- auf fol. I in alter Handschrift (evtl. noch 16. Jh.): "Frontispicia diuersa manupicta in librum co[m]parta".
- Alte Signatur "VI B 14"
- häufig eine sehr detailliert ausgeführte Stichvorlage und danach eine Vorzeichnung ohne die Details, sondern nur mit den Umrisslinien der Elemente. Die Stichvorlagen zentralperspektivisch, die Vorzeichnungen nicht oder nur begrenzt perspektivisch.
- Wz.: durchgehend einheitliche Papierqualität, meistens Teilblatt mit Wz. zusammen mit dem 2. Teilblatt ohne gebunden (= 1 Bogen)
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- kein
- Armbrust im Kreis
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- Armbrust im Kreis
- kein Wz
- kein
- Armbrust im Kreis
- kein
- kein
- Armbrust im Kreis
- kein
- kein
- A
- kein
- A
- A
- k
- k (zwischen 32 und 33 ein Zettel mit einem grossen F eingelegt)
- A
- k
- k
- A
- k (Bl. ist nur lose eingelegt, aber gezählt) (Wappen ist Max. II. als König von Böhmen [1549-1562] und Ungarn = [1563-1564] war): Das Wappen ist später aufgeklebt worden; darunter ist der kaiserliche Doppelkopfadler zu erkennen, also vielleicht ursprünglich als Widmungsentwurf für Ferdinand I. gedacht, dann auf Maximilian umgewidmet, bevor er Kaiser wurde.
- ohne Zeichnung, aber mit Armbrust
- ohne zeichnung, aber mit Wz gekreuzte Pfeile mit Stern.
Also: Alle Papiere sind italienisch, die Architektur deutlich von Serlio beeinflusst, aber es gibt einige Elemente mit Bandelwerk, also süddeutsche Einflüsse => der Zeichner / Entwerfer dürfte jemand mit Kenntnis zeitgenössischer italienischer und deutscher Architektur gewesen sein, der zwischen 1549-1562 mit dem jungen Maximilian Kontakt hatte.