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Notizen

 

Katalogeintrag

Dokumentenart   Werk(e)  
Sprachcode   lat  
Signatur   Cod. 9410 | Samml.: Han  (-> HAD)
1.Person   LinkUnbekannt [Verfasser]
1.Institution   LinkKunsthistorisches Museum Wien, Sammlungen Schloss Ambras, [Vorbesitzer]
Titel   LinkMonochromata 132 exhibentia sculpturas anaglyphicas in columna Traiana 
Ort normiert   Wien  
Datierung   3. Viertel 16. Jhdt.  
Datum normiert   1550-1574  
Art, Umfang, Anzahl   Handschrift; 66 Bll.  
Format   310 x 460 mm  
(Be)Schreibstoff   Papier  
Illustration(en)   Auf jeder Seite aufgeklebte Federzeichnung  
Einband etc.   Braunes Leder mit Blind- und Goldpressung über Pappdeckeln, 16. Jhdt.  
Angaben zum Inhalt   Tabulae-Systematik: Historia: Archeologia. -  
Provenienz   Ambras, Schloß bei Innsbruck: Signatur A 301 auf fol. 1v aufgeklebt [Autopsie].  
Anmerkung   Angaben zum Inhalt von Tabulae codicum übernommen.  
Externer Link     Literatur zur Handschrift   
    Zettelkatalog des Bildarchivs   
    Tabulae codicum 1864-1893   
Link zum Datensatz   http://data.onb.ac.at/rec/AL00172353  

allgemein:

  • Zeichnungen aus kurzen Stichenzusammengesetzt,
  • Schraffuren wohl von einem Rechtshänder
  • Bildaufteilung und 

eingeklebter Zettel auf dem Vorsatzblatt.

fol. 1: Uberiorem explicationem hujus Columnae / Marmorea cochlidis, Romae in medio / TRAIANI for erecte. Vide in Histo / ria utriusque Belli Pacici a TRAIANO / Caesare gesti, ex simulacris, quae in Co / lumna Ejusdem Romae visuntur col / lecta per F. Alfonsum Ciacnum Hi, / spanum, Romae A.C. 1576 impressa.

bezieht sich auf die folgende Publikation:

  • Historia vtriusque belli Dacici a Traiano Caesare gesti, ex simulachris quae in columna eiusdem Romae visuntur collecta. Auctore f. Alfonso Ciacono Hispano, Cui accessit Historia ceu verissima a calumnijs multorum vindicata, eodem auctore, Romae : apud Franciscum Zanettum & Bartholomaeum Tosium socio, 1576"
Der Zettel besagt aber nur, dass ein Besitzer nach 1576 von dem Buch gewusst haben muss, jedoch nicht, dass es erst um diese Zeit insgesamt angelegt wurde. Die Abweichung in Federführung und vor allem in der Seitenaufteilung lassen eine direkte Beziehung zu den von Volker Heenes beschriebenen Zeichnungen ausgeschlossen erscheinen. Der ÖNB-Codex wurde zeitweilig Giulio Romano zugeschrieben, was aber wohl inzwischen abgelehnt wird.

Anm.: Alfonso Ciacconio / Alfonso Chacon stand in Kontakt mit Kardinal Gugliemo Sirleto, der in Rom angeblich ein enger Freund Cervinis war. Sirlete war Freund und enger Mitarbeiter (Tridentinums-Vorbereitungen) Cervinis, wurde später selbst Bibliothekar der Vaticana, galt als hervorragender Griechisch-Kenner.