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Notizen

Katalogeintrag: 

  • Titel:
    Frontispicia 38 diversa delineata et nigro sinico distincta
  • Person/Institution:Unbekannt [Verfasser]
  • Ort:Wien ? 
  • Umfang/Illustr.:Handschrift; 40 Bll. 
    430 x 280 mm 
  • Sprache:Latein
  • Datierung:Mitte 16. Jhdt. 
    1540-1560 
  • Art/Umfang/Format:430 x 280 mm 
  • Beschreibung:(Be)Schreibstoff: Papier 
    Einband: Orange angestrichener Pergamentumschlag, 16. Jhdt. 
    Angaben zum Inhalt: Tabulae-Systematik: Aesthetica: Icones 
    Illustrationen(en): Federzeichnungen (Entwürfe zu Torbauten) 
    Anmerkung: Angaben zum Inhalt von Tabulae codicum übernommen. 
    Ehem. Inv-Nr.: Blotius: 264 - Tengnagel: 6 [Phil.] - Philos. 14 
  • Signatur/Inv-Nr. etc.:Cod. 10812 Han 

 

Eigene Notizen:

  • auf fol. I in alter Handschrift (evtl. noch 16. Jh.): "Frontispicia diuersa manupicta in librum co[m]parta". 
  • Alte Signatur "VI B 14"
  • häufig eine sehr detailliert ausgeführte Stichvorlage und danach eine Vorzeichnung ohne die Details, sondern nur mit den Umrisslinien der Elemente. Die Stichvorlagen zentralperspektivisch, die Vorzeichnungen nicht oder nur begrenzt perspektivisch.
  • Wz.: durchgehend einheitliche Papierqualität, meistens Teilblatt mit Wz. zusammen mit dem 2. Teilblatt ohne gebunden (= 1 Bogen)
  1. Armbrust im Kreis
  2. kein Wz
  3. Armbrust im Kreis
  4. kein Wz
  5. kein Wz
  6. Armbrust im Kreis
  7. kein
  8. Armbrust im Kreis
  9. Armbrust im Kreis
  10. kein Wz
  11. Armbrust im Kreis
  12. kein Wz
  13. kein Wz
  14. Armbrust im Kreis
  15. Armbrust im Kreis
  16. kein Wz
  17. Armbrust im Kreis
  18. kein Wz
  19. Armbrust im Kreis
  20. kein Wz
  21. kein
  22. Armbrust im Kreis
  23. kein
  24. kein
  25. Armbrust im Kreis
  26. kein
  27. kein
  28. A
  29. kein
  30. A
  31. A
  32. k
  33. k (zwischen 32 und 33 ein Zettel mit einem grossen F eingelegt)
  34. A
  35. k
  36. k
  37. A
  38. k (Bl. ist nur lose eingelegt, aber gezählt) (Wappen ist Max. II. als König von Böhmen [1549-1562] und Ungarn = [1563-1564] war): Das Wappen ist später aufgeklebt worden; darunter ist der kaiserliche Doppelkopfadler zu erkennen, also vielleicht ursprünglich als Widmungsentwurf für Ferdinand I. gedacht, dann auf Maximilian umgewidmet, bevor er Kaiser wurde. 
  39. ohne Zeichnung, aber mit Armbrust
  40. ohne zeichnung, aber mit Wz gekreuzte Pfeile mit Stern.

Also: Alle Papiere sind italienisch, die Architektur deutlich von Serlio beeinflusst, aber es gibt einige Elemente mit Bandelwerk, also süddeutsche Einflüsse => der Zeichner / Entwerfer dürfte jemand mit Kenntnis zeitgenössischer italienischer und deutscher Architektur gewesen sein, der zwischen 1549-1562 mit dem jungen Maximilian Kontakt hatte.