[Egger 1903] S. 26, n. 57: "Unbekannter Franzose (K. d. A. D.), XVI., Jahrh.: H. 28.7, Br. 43.4; Feder; WZ: O."
Anmerkungen:
- der Zeichner ist nicht der KdAD: dieser Zeichner zieht den senkrechten Strich des "p" zu einem "j" mit unten anschliessender Schlaufe = es ist also auch nicht der Zeichner der anderen Blätter hier
[Egger 1903] S. 26, n. 57: "1) Aufriß der Archivolte. 2) Profil eines Kapitelles."
[Egger 1903] S. 26, n. 57: "Rücks.: 3) Aufriß eines Kordongesimses. 4) Grundriß und Profil der Kassetten von 3). 5) Detail aus einem Palmettenfries. 6) Aufriß eines Architravs."
Beischriften / Signatur / Aufschriften:
- „Bien mesure / au pie antigue“ was wohl so zu verstehen ist, dass hier beim Messen das französische Fussmaß durch ein antikes/römisches ersetzt wurde?
Charakteristika der Hand:
- „p“ mit unterem Querstrich;
- kratziger, dünner, lockerer Federstrich, aber sehr sicher in ornamentalen Details,
- „4“ geschlossen,
- „3“ mit unten c-förmigem Haken wie altdeutsches handgeschriebenes z.
- Vielleicht bedeutet der aus dem Abstrich des p durch eine Schleife nach links unter dem p verlaufende Unterstrich ja nur, dass diese Messung in römischen Fuß vorgenommen wurde? – Antwort: Nein, denn in Blatt 59 wird das "p" ebenso geschrieben, die Beischrift sagt aber deutlich, dass das der französische Fußmaß verwendet wurde! In einem Fall ist das "p" in Blatt 59 verso sogar nur mit dem j-Strich geschrieben => also sind die Schreiber des p mit j und des p mit Unterstrich eventuell identisch?