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Cooper 1993 schliesst aus dem Umstand, dass Matal ("M. exscripsi") hier eine Inschrift von MCLXIII = 1168) aus Bologna ("In aeede Victoriana, ad IV Bononia lapidem ubi Bartolus suor commentariorum partem confecisse dicitur in claustra parieti insertum lapide quadrato, litteris Gotthicis [darüber: barbaris] maiusculis M. exscripsi" zitiert, dass er mit der Sammlung von Inschriften schon vor seiner Ankunft in Rom begonnen habe – dabei ist eine Reise nach Bologna natürlich nicht ausgeschlossen. Und: Warum sollten Matal (und Agustín) – wenn sie sich schon für Inschriften interessieren, ausgerechnet eine mittelalterliche als eine der ersten kopieren? Sollte es sich um einen rechtshistorisch (bes. bzgl. Codex Iustinianus?) relevanten Text handeln? Wohl kaum …

Gerade der Umstand, dass die Inschrift recht genau (nach der wohl erst später so weit entwickelten "archäologischen" Methode beschrieben ist UND Matal anscheinend später nochmals (?) in Padua und Bologna war (Cooper verweist selbst auf fol. 165r "M. exscr. – Bononiae; in Philippi Albergati ; in atrio domus" = eine dokumentarische Kopie der Inschrift).

Evtl. kann man auch aus der Einbindung an dieser Stelle – die Bindung scheint ja doch annähernd chronologisch nach der Erfassung der Inschriften erfolgt zu sein – schliessen, dass diese Inschrift nicht vor 1544/45 kopiert wurde, sondern später.